Sonntag, 17. April 2016
ich mag
und ich mag die rabenschwarzen pfützen, gefüllt mit regenwasser, die aussehen als hätten sie all das leid und die melancholie der welt in sich versammelt. und ich mag das geräusch das der regen erzeugt, der unaufhaltsam auf das dach prasselt und ich mag. dass ich hier liege, wo ich mich trozt allem noch wohlfühle und drüber nachdenke, dass ich mag. dass ich mag wie aus einem abend ohne hoffnung ein gespräch entsteht, dass ich mag, dass ich weiß das dieses eine gespräch kein sinn hat und das andere mich noch monate wenn nicht jahre nachdenken lassen wird. und ich mag, dass wir uns vertshen obwohl wir so verschieden sind. ich mag den gedanken, dass alle anderen npc`s sind, oder alle heros. ich mag den gedanen das der regen weiter prasselt, während ich hier liege und mag, dass ich es mag, dass ich eines tages so sein werde wie sie und dass die zukunft eigentlich heute beginnt und carpe diem irgendwo doch sinn ergibt.

-madgirl-
und ich mag einfach nur dass ich da bin und alles ist wie es ist.
während ein teil von mir weiß das ich mag, dass es nicht für immer ist



Sonntag, 21. Februar 2016
diese abende..so dies und das
jaa es ist wieder einer dieser abende und eigentlich wollte ich einer dieser freitgabende schreiben, aber da die zeit im realen leben doch irgendwie schneller vergeht, als die zeit in meinem kopf musste ich gerade feststellen, dass wir schon samstg..bzw da es kurz nach 12 ist schon sonntag haben. ändert aber nichts an der tatsache, dass es einer dieser abende war. und zwar ein abend von der sorte die ich so richtig mag. ein richtig perfekter abend. draussen dunkel und nicht zu kalt, der wind weht einem verspielt ums gesicht und irgendwie ist einfach alles richtig. dann schaue ich einen film. ruhig, melancholisch, sehnsüchtig, ich fange an über mein leben und meine vorstellungen nachzudenken. der abschlusssong des filmes ist wunderschön. ich warte beim abspann auf die namen der sänger und entdecke dabei zufällig, das der film auf einer kurzgeschichte basiert. ich google den autor und den musiker, werde wieder melancholisch und denke und denke und denke..natürlich alles mit dieser grundtraurigkeit auf der meine gesamte glückseeligkeit basiert. quasi die trauer als fundament für das glück. herrlich.
hab in meiner nachdenkstimmung auch ein bisschen in den weiten des internets gestöbert..diagnose: depersonalisierung. danke. endlich mal ein begriff der beschreibt was ich fühle. hab ein test gemacht. personen mit depersonalisierung erreichen meistens eine punktzahl von 65 und mehr. ich hab 94. toll. was ich damit anfangen soll ist auch noch unklar.
was klar ist, ist dass die zeit der freiheit nicht mehr weit entfernt ist. 4 monate um genau zu sein. aber die beste zeit wird in 3 monaten sein. freiheit und freunde.
braucht man mehr? mehr als endlose tage und nächte in dem park in der stadt? mehr als ein döner nach einer runde "ich hab noch nie" und ein paar stunden an dem ort an dem alles gesagt werden darf? mehr als die standardrunde mit chaos? mehr als der anruf zuhause, dass es doch später wird als geplant? mehr als unendlich gute musik und gespräche? nein..ich glaube nicht
so falls einer bis hier in diesem undurchsichtigen wirrwar meiner gedanken gekommen ist (hallo kantorka) beglücke ich denjenigen noch mit dem wort zum sonntag "madgirl edition"
denn, wenn man sich im leben einfach von den dingen löst die einen runterziehen, sich trennt von dem was einen aufhält und die amuern einreißt die einen aufhalten, dann macht so einiges mehr spass
-madgirl-



Dienstag, 9. Februar 2016
gespräch mit irgendwem. aber irgendwie doch nur mit mir
So what did you do today?
Oh..I? I breathed in for the first time. And I think I smelled a little bit of life in the air. But I can only be sure if I breathe out. If something will change after this? It must, cause this will be the only chance that I can survive.
And then? Wich way will you go?
I don't know..wait, yes I do. I will go my own way. I will go right through this door. Can you see it? This door right there. It' s not clear yet but you can already see it shining. I will step out of it. Out of this. Out of that grey that's all around me. In me. It's everywhere. And this door is the only option I have. It's my chance to breathe out. And I must take it.

-alle rechtschreibfehler sind künstlerische freiheit :D-

madgirl



Mittwoch, 9. Dezember 2015
Da steh ich nun ich armer tor und bin so klug als wie zuvor
danke. danke lieber herr goethe dass du schon im 19 jahrhundert den satzt kreiert hast der heute, im 21.jahrundert meine situation nicht treffender beschreiben könnte. was hab ich gekernt in den letzten 17 jahren? ja, ich kann lesen schreiben und ab und zu auch ein bisschen rechnen, aber die dinge auf die es wirklich ankommt scheinen für mich in einem buch mit weitaus mehr als sieben siegeln zu stehen. ich hatte das glück meine 6 wochen sommerferien in einer australischen mädchenschuhle zu verbringen und auffällig war, dass dort jedes mädchen äußert selbstbewuss und auch selbst stark war. sie wussten sich zu behaupteen, mit ihren schwächen und stärken umzugehen und dinge zu lernen. und es dauerte auch nicht lange, bis ich herausfand woran das denn lag.. die lösung lag im lehrplan. einmal pro woche gab es eine stunde in der schüler für besondere leistungen gelobt wurden (und das waren nicht nur die mega streber, sondern fast jeder hatte mal etwas für das er gelobt werden konnte), den schülern wurden grundlegen dinge über soziales zusammen leben erklärt und auch gefahren des internets und so weiter gelehrt. zusätzlich lernten sie 2 stunden pro woche wie man richtig lern. lernen lernen sozusagen. in australien selbst kam mir das ziemlich affig vor. ich dachte mir"die schülerinnen sind jetzt 16 jahre alt, da sollte man doch selber die gefahren des internets kennen und in der lage zu sein selbstständig zu lernen. aber zurück in deutschland sind mir viel tiefgründigere vorteile dieses unterrichtes aufgefallen. dort in der schule hatte man das gefühl unterstützung zu bekommen. man hatte jahrgangsbetreuer, die einen motiviert haben (zum beispiel für das amt der schulsprecherin anzutreten), leher die einen dazu animiert haben nicht aufzugeben, die einam gesagt haben "hey du bist stark genung. du schaffst das". durch die filme über die gefahren des internets die uns gezeigt wurden und der anschließende vortrag der jahrgangsbetreuerin hatte man das gefühl, dass die schule sich um einen kümmert und sorgt und darauf bedacht ist, dass es dir gut ist. und dieses wissen hat unglaublich gut getan. auch wenn man schon wusste, was sie erzählt haben. es hat gut getan. und genaud das ist das was mir fehlt. nicht nur mir persönlich, sondern auch dem deutschen schulsystem, oder zumindest unserer schule. nicht einfach alles sich selbst überlassen beommen, sonder einfach nur zu wissen, dass sich die schulleitunfg und die lehrer um einen sorgen und einn bei entscheidugen unterstützen kann eine groß hilfe sein.
so ich weiß gar nicht mehr, was ich eigentlich schreiben wollte. aber bis es mir einfällt lasst euren mitmenschen eine paar nette worte und gesten da
bis dann
-madgirl-



Dienstag, 8. Dezember 2015
one shot
ich lebe einfach vor mich hin. zwar fühlend, aber dennoch bloß als leere hülle. nicht mein herz leitet mich durch mein leben. nicht das wahre. mein kopf bestimmt was ich mache. kopfsache. es sind nicht meine entscheidungen. nicht dass was ich will. das was ich denke was ich will. was ich denke was mich glücklich macht. verloren in der leere, umschlossen von der hülle meines körpers. just like walking zombies. break out. out of the system. go away. far away. einfach irgendwo hin wo ich fühlen kann. fühlen was ich will. wer ich bin. alleine. der einfluss den andere menschen auf uns haben ist so unvorstellbar groß. warum lassen wir das mit uns machen? warum lassen wir uns auf das ein, wass die gesellschaft mit uns macht. warum lassen wir uns drauf ein. buy some plane tickets and fly to an other country where you dont speak the language and you will get over yourself very quick. get over you. do it. yourself will thank you for it.
all i want
is be myself
what do i have to loose

mad-gir



Freitag, 4. Dezember 2015
was ich dir nur sagen wollte
ich weiß ich bin nicht immer leicht. reagiere in manchen situationen komisch, sage die falschen sachen oder sage einfach gar nichts und vorallem nicht das was ich eigentlich sagen muss, sagen will. ich sage nicht das was mich beschäftigt, sage nicht das was ich wirklich meine und kann dir bei deinen sachen nicht richtig zuhören, weil ich einfach schon wieder in meinem kopf gefangen bin. und das gedankekarusell dreht und dreht sich und will einfach nicht anhalten. passagiere rauslassen. neue einsteigen lassen. soetwas gibt es einfach nicht. basta. und so stehe ich da. mit dir. und denke immer die gleichen sachen. warum ist es nicht so wie ich es mir wünsche- warum veränderst du nicht die realität so wie du sie haben möchtest- warum sagst du denn nicht einfach was du denkst- wenn jetzt alles anders wär, dann würde ich auch anders sein- ach komm, zuhause, ja zuhause denkst du mal drüber nach was du verändern willst. nachher. nachher. immer dieses nachher. es nervt mich den ganzen tag nur in selbsmitleid zu baden, weil man zu schwach ist den mund in den situationen in denen es wirklich zählt aufzubekommen.weil ich zu schwach bin. nichtmal du kennst mich richtig. nicht, dass es da viel zu kennen gäbe, aber das was du kennst bin halt trotzdem nicht ich. also irgendwie schon weil wer bin ich sonst, aber nicht das ich was in mir drin ist, nicht dass ich was ich sein könnte und nicht das ich was ich sein will. und jedesmal wenn ich schweige, und jedes mal wenn ich mich dazu entscheide es doch nicht zu tun. jedesmal wird meine welt ein kleines bisschen kleiner, meine sehnsucht ein kleines bisschen größer und ich entferne mich ein kleines bisschen weiter von dir. und von allen anderen. aber hauptsächlich von dir. derjenigen die mich am besten kennen sollt. derjenigen, der ich dazu keine chance gebe.



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Ich würde gern mit mir befreundet sein, um zu wissen wer ich bin.



Dienstag, 1. Dezember 2015
Kopf verdreht
Kennt ihr das? Man fühlt sich von seinen Gefühlen überrannt, weiß nicht wohin mit ihnen und dann wird man sauer auf andere Menschen. Wenn das nichts bringt schaltet man sein Handy aus. Und dann wird man sauer auf sich selbst.
Klingt nicht gerade nach einem guten Plan, ich weiß. Aber was soll man tun, wenn man immer wieder neue Gefühle bekommt- allgemein gesehen und nicht fixiert auf eine bestimmte Person- und als man dachte, dass das Gefühlskarussel endlich zum Stehen gekommen ist, man wegen einer Kleinigkeit traurig wird? Naja nicht unbedingt traurig, sondern einfach gleichgültig und das ist für mich fast genauso schlimm, denn ich bin ein Mensch, der eigentlich immer gut gelaunt ist und gerade fühle ich mich fast schon traurig....doch diese Traurigkeit kommt nicht richtig aus mir raus.
Ich weiß nicht was ich will. Weiß nicht, was meine Gefühle bedeuten. Hab generell Angst, dass sich alles aus den letzten beiden Jahren wiederholen wird, wenn ich all das zulasse.... was also tun?
Cool-Girl



Montag, 30. November 2015
Auf kuschelkurs mit meiner schreibbllockade (..und ville valo)
Gute nacht alle zusammen, man kann es dem Titel wahrscheinlich schon entnehmen, aber das was nun folgt ist kein Text mit dem ich später zufrieden sein werde, denn ob es stressbedingt ist, oder ob ich einfach nur zu glücklich bin um zu schreiben, es ist wie es ist und es fühlt sich an, als hätte einfach jemand in meinem Kopf die gitter runter gelassen. Aus die maus und Schicht im schacht. Herzlich willkommen schreibblockade!
Dabei hab ich gerade so viele schöne Themen, über die ich mehr oder minder professionell philosophieren will, kann und muss!! Aber nun gut, da muss ich mich wohl gedulden und artig warten, bis die worte wieder den weg durch mein Gehirn-Labyrinth finden und in der richtigen Reihenfolge durch meine Finger ins Internet gelangen... Apropos Labyrinth. Seltsames Wort. Kennt ihr dass wenn ihr ein Wort selten benutzt oder ein Wort, dass ihr oft benutzt noch öfter hintereinander sagt. Dann klingt das irgendwann komisch..Labyrinth.
Naja, wie dem auch sei. Ich werde mir die Nacht jetzt noch um die Ohren schlagen und mir mehr und mehr Gedanken um Gott und die Welt machen, (musikalisch mal wieder von dem lieben Herrn Valo unterstützt) und falls euch auf der Straße eines meiner verlorenen Worte begegnen sollte, lasst es mich wissen, ich hole es gerne ab!
-in Selbstmitleid schwimmende mad-girl-



Samstag, 28. November 2015
Gefangen in Gedanken
Hallo Welt
(ein von Liebe zeugendes Aloha passt auch zu diesem Eintrag nicht)

Es sind noch immer die Morgenstunden, ich habe eigentlich einen Haufen Dinge zu tun, doch erstmal muss ich dem Gedankenkarussel in meinem Kopf ein Ende bereiten. Deswegen mache ich jetzt das, was ich am liebsten habe: Schreiben.

Kennt ihr das, wenn ihr euch an frühere Zustände erinnert, in denen euch das Glück förmlich zugeflogen kam? Und wenn ihr jetzt auf euer Leben schaut und merkt, dass es nicht mehr so ist, traurig werdet? Natürlich kennt ihr das, ich denke das hat jeder von uns. Doch ich hasse es so sehr, dass ich in bestimmten Bereichen ein wirkliches Elefantengedächtnis habe.
Ich finde es so deprimierend, dass man eigentlich nie ein festes Bild von einem Menschen haben kann. (Ich war zwei Jahre lang mit meinem Freund zusammen und letztendlich musste ich feststellen, dass ich ihn praktisch gar nicht kannte.) Ich weiss, dass ich dann nicht erwarten kann, dass es bei anderen Menschen anders sein wird. Doch manchmal bin ich einfach zu optimistisch, zu naiv vielleicht. Ich mein, wieso können Menschen nicht einfach nett sein? Und wenn sie es waren, dann einfach so bleiben?
Ich bin es teilweise wirklich Leid mich um Menschen zu bemühen. Teilweise machen es manche nicht mit Absicht, doch bei denen weiß ich es und kann mich dementsprechend auch verhalten (in solchen Fällen sind es auch meine guten Freunde). Doch wenn man praktisch nichts über diese Person weiß, sie zumindest nicht so gut kennt, dann sieht es wieder ganz anders aus.
Ich denke mir dann oft, dass ich meine Bemühungen lassen soll. Wenn sich jemand für mich interessiert, dann wird er es auch zeigen. (egal ob freundschaftlich gesehen oder noch mehr) Doch dann denke ich mir wieder: "Julia, du machst dir zu viele Gedanken, du erwartest viel zu viel von anderen."
Ja, das kann sein. Doch ist es so schlimm von anderen zu erwarten, dass sie so bleiben, wie man sie kennengelernt hat? Dass man von anderen das Selbe erwartet, was man für sie tut? Ich habe dann oft das Bild vor Augen von den vier Menschen, die mit dem Alter ein immer kleineres Herz besitzen. Stimmt das, dass man irgendwann merkt, dass ein zu großes Herz schlecht ist? Dass es einen in dieser Welt förmlich umbringt?
Ich verwerfe diese Gedanken dann schnell wieder und versuche mich wieder aufzuraffen und weiter zu machen. Weiter zu machen in dem Versuch dieser Person wieder näher zu kommen. Doch ich merke dann immer mehr, dass es mich nach unten zieht. Dass diese Person Probleme hat, von denen sie nicht sprechen will und dass es einfach nicht mehr so leicht und unbeschwert ist, wie anfangs. Ist es dann nicht besser zu versuchen diese Person zu vergessen? Manchmal lasse ich mich nämlich viel zu sehr von Launen anderer runterziehen. Wozu brauche ich sowas, wenn die Person nicht über ihre Probleme reden will und diese in sich reinfrisst? Soll ich dann etwa deshalb auch geknickt sein?
Manchmal habe ich so heftige Euphorieschübe, bei denen ich denke, dass jeder so unbeschwert glücklich sein muss wie ich und wenn ich dann merke, dass es eben doch nicht so ist, bin ich verwirrt.

Oft würde ich am liebsten in eine von meinen Geschichten verschwinden, in denen die Menschen die Chancen ergreifen, die ihnen das Leben entgegenstreckt.

Cool-Girl



Freitag, 27. November 2015
Nyctophilia
Ein Blick auf die Zeit und dem Leser wird meine Auswahl des Titels bewusst, während ich verzweifelt versuche einen bequemen Platz auf meinem Bett zu schaffen könnte aber auch schon der nächste Morgen anbrechen!

Naja, zum Thema Stress könnten wir alle ein Liedchen singen, obwohl ich mir das bei einigen besser nicht vorstelle, aber ich schweife ab!
An sich fühle ich mich nicht wirklich gestresst von der Schule, ich nehme es hin, so wie viele andere von der neuen Generation, aber ist das wirklich richtig? Wie soll man einem Menschen in einem Zwischenalter all den Stress antun? Sich in der Schule, im Freundeskreis, auf der Welt zu beweisen? Ich habe oft das Gefühl, dass ich etwas erreichen muss, was ich auch will und dann setze ich mich selbst noch mehr unter Druck, was ich wirklich gut kann. Aber das ist in so einem Fall, wie wir ihn bei vielen Schülern finden, kontraproduktiv.
Doch ich glaube mein Körper hat mir heute mal wieder gezeigt, dass er einfach nicht mehr kann! Ich habe mich um sieben Uhr hingelegt, aus Müdigkeit und Langeweile und hatte eigentlich noch vor für die bestehende Matheklausur zu lernen, da wache ich 7 Stunden später mitten in der Nacht auf...
Ich denke dieses Schlafphänomen kennt jeder von uns nur zu gut. Aber mir passiert das in letzter Zeit häufiger, wenn ich nicht in ein leichtes Koma wie heute falle, dann verschlafe ich doch wenigstens morgens vor der Schule und kann dann sehen wie ich pünktlich zum Ort komme,der zu unserem zweiten Zuhause mutiert ist!
Wir sind öfter in der Schule als zu Hause, kein Witz- eigentlich sollte ich die Schule als unser ZUhause bezeichnen und unsere Lehrer als die Eltern!

Die Zeit macht mir zu schaffen, ich weiß ich bin jung, 17 um genau zu sein, habe ncoh alles vor mir. Aber wenn man so über die Welt nachdenkt, so wie ich es viel zu oft mache, dann stößt man irgendwann auch auf das Thema Zeit.
Was ist Zeit eigentlich? Diese Einteilung in 24 Stunden, in Wochen, Monate und Jahre? Ich frage mich wieso Zeit für so viele ein Stressfaktor hoch Tausend ist, was ich wirklich nachvollziehen kann. Wir Menschen setzen uns dauerhaft unter Druck, wenn es nicht die Gesellschaft macht (da wären wir wieder bei dem Leistungsdruck), dann machen wir uns ihn selbst. Und dazu kommt noch, dass uns allen die Zeit davon rennt.

Ich habe mal über etwas nachgedacht: Wenn man seine guten Freunde in der Schule hat, kann man sich wirklich glücklich schätzen, denn diese sehen wir schließlich jeden Tag (wofür ich der Schule wirklich dankbar bin). Denn wir müssen alle zu bestimmten Zeiten(da wäre wieder das Zwischenthema) an einem bestimmten Ort (Schule!!) sein. Wenn wir aber auch außerhalb Freunde haben, die wir nicht oft sehen können, dann wird es kritisch. Und das bringt mich auf meinen Gedankengang: Wenn ich eine Freundin einmal monatlich sehe, ist es nicht viel aber wenigstens etwas, dann würde ich sie aber nur 12 mal pro Jahr sehen! Und da wir alle mehrere Freunde haben und dazu noch unser heißgeliebtes Hobby Schule sich in die Lücke quetscht, ist es dann doch nicht jeden Monat und die Zahl wie oft man sich im Jahr sieht, wird schwindend gering...

Das Thema Freunde-sehen hat für mich neben dem Thema Zeit eine hohe Bedeutung gewonnen, mein Kopf verstrickt sich manchmal in Gedanken aus denen ich mich nicht befreien kann.
Ich bin der festen Überzeugung, dass uns die Zeit aus dem einfach Grund aus den Fingern rinnt, da wir versucht haben diese einzuteilen!
Wie würde es uns gehen, wenn es keine Uhren, keine Kalender und (oh mein Gott es wäre so schööön) keine Handys gäbe?!
Wir würden uns wohl fühlen in unseren primitiven Lebensverhältnissen!
Primitiv aus dem einfachen GRund, da ich denke, dasss es dann keine verpflichtenden Aufgaben wie Schule, Arbeit mehr möglich wären. Wie sollte man sich erreichen, wie sollte man es schaffen, dass alle zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sind?

Nicht, dass ihr mich falsch versteht; ich will nicht, dass wir wieder zu Urmenschen mutieren, aber einfach mal abschalten wäre schön, oder?

Wenn ich ehrlich sein soll; ich hasse Zeit, ich hasse Uhren! Digitale Uhren finde ich noch erträglich, aber wenn man die analogen zu Hause rumticken hat, dann ist der Spaß vorbei... Ich fühle mich wirklich unwohler, wenn der Zeiger sich nach unten bewegt und wohl, wenn er sich nach oben fortbewegt. Vielleicht nachvollziehbar, vielleicht aber auch nicht. Aber in den Morgen- und Abendstunden fühle ich mich einfach geborgener.

Vor ein paar Tagen habe ich für mich festgestellt, dass ich nicht nur ferienreif bin, sondern dass ich einfach mal ein paar Tage in einer Parallelwelt sein möchte und wenn ich wieder zurückkomme ist keine Sekunde verstrichen. Ich möchte einfach abschalten können, ohne dass die Zeit sich immer weiter voranhetzt.

So, bevor ich mich wieder im Nachdenken verliere, raffe ich mich auf und gehe in die Küche, und mache mir was zu Essen!

Cool-Girl